Da unsere ursprüglich BÄReits reservierte HerBÄRge in BÄRnkopf ja unerwarteterweise verkauft wurde, machten wir uns, um dem BÄRufsverkehr zu entkommen, mit der Bahn auf in unser Eratzquartier nach Seitenstetten.
Der WetterBÄRicht versprach im fernen Mostviertel zumindest oBÄRflächlichen Schnee und so genossen wir die Hinreise. Nach der Zugfahrt erklommen wir einen kleinen BÄRg nahe dem Stift und schon konnten wir es uns im Schacherhof, unserer BÄRenhöhle für die nächsten 3 Tage, gemütlich machen. Das OBÄRgeschoss diente uns als Schlafbereich, im unteren Teil wurde in der Küche leckeres Essen zuBÄReitet und auch sonst war viel Platz für Spiele und AlBÄReien aller Art. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, erfuhren wir, warum wir üBÄRhaupt hierher gereist waren. Unsere unüBÄRtrefflichen LeiterInnen hatten ihre wahre BÄRufung als BÄRInnen entdeckt, gehörten für die nächsten 3 Tage der BÄRenfamilie der LeiBÄRl an und hörten nur mehr auf folgende Namen: VesBÄR, HubschrauBÄR, BÄRBÄRritze, SauBÄR, KleBÄR, BÄRgsteiger, ErdBÄRe, aBÄR, UrlauBÄR und RäuBÄR. Sie konnten darüBÄR berichten, dass das streng geheime und urheBÄRrechtlich geschützte Rezept für den BÄRenpunsch, der getrunken werden muss, damit alle wieder BÄRuhigt in Winterschlaf entdämmern können, gestohlen wurde. Um den diebischen SpaßverderBÄRn gemeinsam den Garaus zu machen, fanden sich die Mitglieder der 6 BÄRenfamilien AraBÄR, FruchtBÄRen, GummiBÄRen, PuhBÄR, ZauBÄR und KaspBÄR zusammen. Jeder gestaltete zur Identitätsfindung seinen BÄRsonalausweis, den man immer bei sich tragen sollte. Das erste Mittagessen wurde von den LeiBÄRln zuBÄReitet und anschließend strömten alle BÄRenfamilien gemeinsam im Wald aus, um sich auf die Suche nach BÄRen (oder doch Beeren?) für den BÄRuhigenden Winterschlaftrunk zu begeben. Alle Familien gaben ihr Bestes, und so konnten wir BÄReits einige Zutaten sammeln, jetzt fehlte nur mehr das gestohlene Rezept. Das Abendessen wurde, wie alle folgenden Mahlzeiten auch, von einer BÄRenfamilie selBÄR gekocht und ab nun wurde auch jedes Essen mit dem BÄRenhunger- Formular bewertet. WorüBÄR man seine Wertung abgeben konnte waren Geschmack, Aussehen, Service und Deko.
Nach dem Abendessen hieß es für alle ÜBÄRstunden machen, hinaus in die dunkle Nacht: Der RäuBÄR des Rezepts hatte sich üBÄRraschend gemeldet und verlangte für das Rezepte viele für ihn wertvolle Gegenstände und er outete sich als SaftbecherliebhaBÄR. So versuchten sich alle Familien gegeneinander im Becherraub und die mit den meisten wertvollen Bechern konnte dem RäuBÄR endlich das Rezept abluchsen.
Durch das Frühstück mit BÄRenkräften ausgestattet wurde am nächsten Vormittag alles erledigt, was im am Vorabend ergatterten BÄRenpunschrezept verlangt wurde, um das dazugehörige Winterschlafritual auch vorBÄReiten und durchführen zu können, nämlich: den ZauBÄRspruch schreiben, BÄRlen für den Zeremonienschmuck basteln, den Zeremonienplatz gestalten, sich als GeschichtsschreiBÄR versuchen, die eigene BÄRenfamilie portraitieren, ein BÄRenabbild in Origami falten, TanzBÄRenboogie und „BÄRning ring of fire“ (Lagerabzeichen in Holz einbrennen). Der Vollständigkeit halBÄR sei auch erwähnt, dass auch zwischendurch das eine oder andere Ballspiel gespielt wurde. Am Nachmittag mussten sich die BÄRenfamilien kurzfristig voneinander trennen, da dieser für Zeit innerhalb der Alterstufen reserviert war. Es wurde zum Beispiel „RäuBÄR und Gendarm“ gespielt, es wurden wichtige Dinge BÄRedet und leider musste uns auch ein BÄR aus der Familie KaspBÄR verlassen: Er war voll ÜBÄRmut üBÄR seinen Fuß gestolpert und wurde abgeholt. Er hat es gut üBÄRstanden, aber ein Gips erinnert noch einige Zeit an das Winterlager. Nach dem Abendessen begann der Festakt rund um die WinterschlafBÄRenpunschzeremonie: Wir sangen Lieder, spielten SitzBruno und konnten auch zwei ÜBÄRraschungsgäste begrüßen: die RaRoBÄRen McGyBÄR und WeintrauBÄR. Nun war es auch an der Zeit, sich zu üBÄRlegen, welche am ersten Tag gesammelten BÄRen nun in den Punsch hineinkommen sollten (nämlich nur wirklich der Gattung der BÄeeRen zugehörige) und welche lieber nicht. Als dies entschieden war, begaben wir uns gemeinsam zum schön gestalteten Zeremonienplatz und stellten uns im Kreis gegenüBÄR auf. Wir tanzten unseren BÄRentanz, alle ZauBÄRsprüche wurden vorgetragen und anschliessend wurde gemeinsam der BÄRenpunsch zubereitet und getrunken. Zur Stärkung gab es zum KnabBÄRn PomBÄRen. Als die Zeremonie vorüBÄR und wir alle gestärkt für den nahenden Winterschlaf waren, gab es zum Abschluss noch etwas ganz Besonderes: als Zeichen der BÄReitschaft, den Pfadfindergedanken auch sichtbar zu machen, erhielten einige GuSp das Halstuch und einige CaEx konnten feierlich ihr Versprechen erneuern.
Der nächste Tag stand schon im Zeichen der Winterschlafvorbereitungen. Doch bevor zusammengepackt wurde, spielten alle BÄRenfamilien noch gemeinsam im Schnee VölkBÄRball und ließen sich als letztes Essen ein gutes Chili con Carne schmecken. Nachdem wir alles sauBÄR gemacht hatten, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, obwohl viele wohl lieBÄR noch ein bißchen länger geblieben wären. Bei der Zugfahrt übermannte manche schon die BÄRenpunschkraft und sie begaben sich bereits vorzeitig in Winterschlaf.
Bevor wir uns, wie nach jedem Pfadfinderlager, kopfüBÄR in die Badewanne schmeißen, gibt es nur mehr eins zum Winterlager 2010 zu sagen: Es war oBÄRgeil und fürs nächste Jahr gilt natürlich wieder: Allzeit BÄReit!!!