Maganektju 2.0

Maga…. Was? MAGANEKTJU …. Klingt anders, ist es auch. Darunter versteht man ein Spiel für Jung und Alt, für in Summe 50 GuSp, CaEx, RaRo und 14 Leiter. Doch was macht man dabei?

Das Spiel besteht aus einem großen Spielplan und einer ebensolchen Spielfigur, kleine Spielfiguren für die Teams und sechs Holzdosen, einem Würfel sowie dem Wichtigsten, dem Orakel. Wie spielt man das? Alle Teilnehmer teilen sich in acht Teams auf. Es darf nur gewürfelt werden, wenn das Orakel dazu aufruft. Wann das sein wird, weiß nur MAGANEKTJU. Parallel zur großen Figur darf jedes Team im kleinen Spielfeld spielen und somit zusätzliche Aufgaben ziehen.

Das war jetzt viel Theoretisches…. Nun zum Bericht.

Am 27.12. trafen wir uns frühmorgens am Bahnhof St. Pölten. Nach einer langen Zugfahrt kamen wir in St. Peter/Au an. Von dort marschierten wir in kühler frischer Winterluft den altbekannten Weg bis zum Schacherhof. Beim Betreten des Hauses warteten vier Packerl auf uns, eines je Stufe. Darin waren die Bestandteile von MAGANEKTJU 2.0. Es dauerte nicht lange, da hatten wir die Einzelteile zusammengebaut und das Orakel meldete sich das erste Mal. Wir machten uns also auf den Weg nach draußen, um mehrere actionreiche Spiele zu spielen. Beim Abendessen konnten wir uns für das Abendprogramm stärken: Das Orakel rief erneut, der Würfel rollte und MAGANEKTJU lud uns zum BUNTEN ABEND ein. Dieser dauerte für einige jedoch fast zu lange, da während dem Singen einige Augenlider zufielen.

Mittwochs wurden wir um 7:30 geweckt (für manche noch immer zu früh). Nach Frühstück und Flaggenparade läutete das Orakel und hatte wieder ein Spiel für uns parat. In diesem mussten wir Geld sammeln und finden. Mittagspause. Den Nachmittag verbrachten wir auf Anraten des Orakels in Seitenstetten und mussten dort eine Schnitzeljagd absolvieren. Nach dem Abendessen gab es die große Überraschung – MAGANEKTJU hatte eine PRE-SILVESTER-PARTY für uns geplant! Neben Casino, Kino und Bar durfte natürlich die Disco nicht fehlen. Der DJ heizte uns ordentlich ein, bevor es rechtzeitig zum Läuten der Pummerin nach draußen zum Feuerwerk ging. Um 00:30 war dann aber doch Schluss und wir fielen erschöpft ins Bett.

Den kommenden Vormittag gingen wir ruhig an. Lange schlafen, etwas brunchen und die gemeinsame Stufenzeit verliefen glücklicherweise gemütlich. Als sich das Orakel am frühen Nachmittag bemerkbar machte, mussten wir feststellen, dass unsere große Spielfigur weg war! Es war nur eine Botschaft des Entführers hinterlassen worden und so machten sich die Teams auf Verfolgungsjagd. Aus verschiedenen Hinweisen (in Versen verfasst) musste das Versteck ermittelt werden. Ein paar gescheite GuSp konnten das Rätsel lösen und die Figur wieder zurück an ihren Bestimmungsort bringen. MAGANEKTJU war froh und belohnte uns mit Freizeit. Beim nächsten Orakelläuten schafften wir es ins Ziel! Wir hatten das Spiel gewonnen! Am Abend jedoch stand uns noch die traditionelle Fackelwanderung bevor. Unter klarem Himmel im Schein unzähliger Sterne und umgeben vom durch Reif weiß glitzernden Wald mit knirschendem Schnee unter unseren Füßen, fand das vielleicht Wichtigste des Lagers statt. Es galt wieder, GuSp und CaEx in die nächste Stufe zu überstellen. Ein paar Andere wurden für ihre Anstrengungen mit dem Halstuch unserer Gruppe belohnt. Auch einige CaEx legten ihr Versprechen erneut ab. Bei Tee und Spielen klang der Abend gemütlich aus.

Freitags war dann auch schon unser letzter Tag im Schacherhof und das Packen und Zusammenräumen stand an. Nach dem Mittagessen marschierten wir wieder Richtung St. Peter, um unseren Zug zu erwischen. Während der Zugfahrt blickten wir zurück und ließen noch einmal alle schönen Erlebnisse des Lagers Revue passieren.